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Katastrophenhilfe Bangladesh: Eine Million Spenden innert einer Woche

Das Schicksal von Hunderttausenden von Opfern nach dem verheerenden Wirbelsturm in Bangladesh lässt die Bevölkerung in der Schweiz nicht kalt: Innert weniger Tage erreicht die Sammelkampagne der Glückskette bereits eine Million Franken – die Sammlung geht weiter.

„Da sind viele kleine Spenden wie auch Beiträge von Gemeinden und Kantonen dabei, wie zum Beispiel 20’000 Franken des Kantons Thurgau“, kommentiert Félix Bollmann, Direktor der Glückskette, das erfreuliche Sammelergebnis.

Hilfe ist nach wie vor dringend nötig: Noch immer sind rund eine Million Menschen obdachlos – die Behörden sprechen von 273’000 zerstörten und 650’000 beschädigten Behausungen. Zudem müssen über 75 Schulhäuser neu erstellt werden. In Bangladesh sind zurzeit mehrere Partner-Hilfswerke der Glückskette aktiv, wie das Schweiz. Rote Kreuz, Caritas, HEKS, Terre des hommes, ADRA, Handicap International, Enfants du Monde oder Co-operaid. Sie helfen mit der Verteilung von Trinkwasser, Entkeimungstabletten, Nahrungsmitteln, medizinischem Material, Hygieneartikeln und erstellen Notunterkünfte.

Der Zyklon „Sidr“ hatte am 15. November eine sechs Meter hohe Flutwelle ausgelöst, die bis zu 35 km ins Landesinnere vorgedrungen war. Dörfer in Küstennähe wurden bis zu 90 Prozent zerstört. Dank Schutzbauten, Ausbildung von Helfern und einem gut funktionie-renden Alarm- bzw. Evakuationssystem – positive Wirkung von Hilfsaktionen bei früheren Katastrophen – blieb die Zahl der Todesopfer diesmal relativ tief.