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Erdbeben in Nepal: Schweizer Bevölkerung zeigt sich im internationalen Vergleich am grosszügigsten

Die Glückskette hat bisher 25 Millionen Franken an Spenden für Nepal erhalten. Der Vergleich mit ähnlichen Organisationen – Mitglieder der Emergency Appeals Alliance (EAA) – in sieben anderen Ländern zeigt deutlich, dass die Schweizerinnen und Schweizer einmal mehr am grosszügigsten waren (gemessen an den Spenden pro Kopf).

Die Glückskette ist Teil eines internationalen Verbundes, der in den acht ihm angehörenden Ländern insgesamt 160 Millionen Franken gesammelt hat, um damit rund 50 Hilfswerke vor Ort zu unterstützen. In absoluten Zahlen ausgedrückt: Das Disaster Emergency Committee (DEC) im Vereinigten Königreich stellt mit rund 80 Millionen Franken den grössten Spendenbetrag, gefolgt von der Schweiz (25 Millionen) und Deutschland (24 Millionen). Bei den Spenden pro Kopf führt hingegen die Schweiz mit bislang 3.10 Franken pro Einwohnerin und Einwohner die Rangliste deutlich an.

Die Organisationen in Belgien, Deutschland, England, Italien, Kanada, den Niederlanden und Schweden funktionieren ähnlich wie die Glückskette: Wie in der Schweiz führen sie ihre Sammelaktionen in enger Zusammenarbeit mit den nationalen Radio- und Fernsehstationen sowie mit privaten Medien durch.

Catherine Baud-Lavigne, stellvertretende Direktorin der Glückskette und Präsidentin dieses Verbundes, ist begeistert von dieser Zusammenarbeit: «Alle Mitgliederorganisationen kanalisieren die Solidaritätswelle in ihren Ländern», erklärt sie. «Der Informations- und Erfahrungsaustausch mit anderen Ländern bei Spendenaufrufen bringt der Glückskette einen echten Mehrwert.»