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Coronavirus-Pandemie: Bereits über 10 Millionen Franken Spenden gesammelt und erste Hilfsprojekte unterstützt

Die Schweiz zeigt sich ausserordentlich solidarisch: Die Spendensammlung aufgrund der Coronavirus-Pandemie hat die 10-Millionen-Franken-Grenze überschritten. Diese nationale Sammelaktion wird von der SRG schweizweit unterstützt. Eine erste Tranche von insgesamt zwei Millionen Franken wurde an unsere bewährten und erfahrenen Partner Caritas Schweiz und Schweizerisches Rotes Kreuz überwiesen. Dank der eingespielten Beziehung mit diesen zwei mandatierten Partnern für Soforthilfe in der Schweiz sind Entscheidungswege kurz und Hilfe kann rasch geleistet werden. Die finanzielle Unterstützung hilft dabei, deren bestehende Hilfsprogramme in dieser Krisensituation weiter auszubauen oder zu ergänzen. Spenden sind weiterhin möglich und immer noch dringend notwendig: online unter www.glueckskette.ch oder per E-Banking auf Postkonto 10-15000-6 mit dem Vermerk «Coronavirus».

«Obwohl die Schweizerinnen und Schweizer wegen der Coronavirus-Pandemie selbst mit Unsicherheit, Angst und Sorge erfüllt sind, zeigen sich alle sehr solidarisch. Dank der grosszügigen Unterstützung der Bevölkerung in der Schweiz konnten wir eine erste Tranche von Geldern für die Soforthilfe an unsere bewährten und erfahrenen Partner Caritas Schweiz und Schweizerisches Rotes Kreuz verteilen. Die Solidarität der Bevölkerung in der Schweiz beeindruckt und berührt mich gleichermassen zutiefst.» Roland Thomann, Direktor der Glückskette.
Neben vielen treuen Spenderinnen und Spendern, zeigen sich auch Gemeinden und kleinere Unternehmen sehr solidarisch. Darüber hinaus haben Firmen wie Lindt & Sprüngli und Groupe Mutuel über ihre Stiftung mit je einer Million Franken massgeblich zur Spendensammlung beigetragen und ein wichtiges Zeichen für die Solidarität gesetzt. Die Unternehmenseinheiten der SRG unterstützen die Spendenaktion der Glückskette auf nationaler Ebene mit Spendenaufrufen.

Mittel für die Soforthilfe

Die Glückskette hat in einer ersten Tranche zwei Millionen Franken Spendengelder für die Umsetzung der Soforthilfe ihrer mandatierten Partner Caritas Schweiz und Schweizerisches Rotes Kreuz eingesetzt. Sie werden diese Hilfe mit ihren Regionalorganisationen respektive ihren kantonalen Verbänden koordinieren. Daneben werden weitere Spendengelder in der Höhe von 800’000 Franken in die Hilfe der Regionalvereine des Schweizerischen Arbeiterhilfswerks SAH und der kantonalen und interkantonalen Pro Senectute Organisationen fliessen. In Ergänzung zu den Hilfsleistungen, die vom Bund und anderen Institutionen ausgerichtet werden, setzen diese Organisationen die Spenden der Glückskette für Einzelpersonen und Familien ein, die von den wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in der Schweiz sehr stark betroffen sind. Zum Beispiel leiten sie Hilfe für Personen, die schon vor der Pandemie von Armut betroffen waren und deren finanzielle Situation jetzt noch schwieriger ist oder die aufgrund der Restriktionen Einkommensausfälle erlitten haben, die nicht durch die Hilfsmassnahmen des Bundes oder von den Sozialversicherungen gedeckt werden.

Diese bereits laufenden Hilfsprojekte der Organisationen müssen aufgrund der aktuellen Situation ausgebaut oder ergänzt werden.

Unterstützung durch die Glückskette

Die Hilfsorganisationen, welche nun mit Spendengeldern der Glückskette ihre Hilfe ausbauen oder ergänzen können, zeigen sich dankbar für diese Unterstützung:

«Genauso wie Kleinbetriebe in Liquiditätsprobleme geraten, fehlt auch vielen armutsgefährdeten Familien das Geld. Familien und Alleinstehende mit Kleineinkommen und einem Zuverdienst geraten innert kürzester Zeit in die Krise. Die Ärmsten trifft es heftig», führt Hugo Fasel, Direktor von Caritas Schweiz aus.

«Die Unterstützung der Glückskette in dieser schwierigen Zeit ermöglicht es unseren Freiwilligen noch mehr isolierte und verletzliche Menschen täglich mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Zudem können wir Familien oder Menschen in Not rasch und unkompliziert einen finanziellen Zustupf gewähren», erklärt Markus Mader, Direktor Schweizerisches Rotes Kreuz.

«Mit diesem Geld helfen wir Menschen, die schon vor der Coronavirus-Pandemie am Existenzminimum lebten und durch den Verlust ihrer Arbeit in eine Notsituation gelangten. Es sind zum Beispiel alleinerziehende, von Armut betroffene Mütter, denen wir nun unter die Arme greifen können», erklärt Caroline Morel, Leiterin Nationales Sekretariat Schweizerisches Arbeiterhilfswerk SAH.

«Dank der Glückskette können die 24 kantonalen und interkantonalen Pro Senectute Organisationen schnell und unkompliziert verschiedene Dienste für die Seniorinnen und Senioren auf die Beine stellen und in der Not Unterstützung anbieten», führt Alain Huber aus, Direktor Pro Senectute Schweiz.

Spenden sind weiterhin möglich und immer noch dringend notwendig: online unter www.glueckskette.ch oder per E-Banking auf Postkonto 10-15000-6 mit dem Vermerk «Coronavirus».