Die humanitären Krisen im Sudan und im Nahen Osten, die Unwetter in der Schweiz sowie der Krieg in der Ukraine standen im vergangenen Jahr im Fokus der Arbeit der Glückskette. Insgesamt erhielt die Stiftung auf ihre Spendenaufrufe über 34,4 Millionen Franken an Spenden, 13 Millionen davon für die Unwetter in der Schweiz und weitere 8,6 Millionenfür die humanitären Krisen im Nahen Osten und im Sudan. Sie finanzierte 172 humanitäre Projekte für mehr als 4,4 Millionen Menschen im Umfang von über 63 Millionen Franken, rund die Hälfte davon im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine
Im vergangenen Jahr erhielt die Glückskette 34,4 Millionen Franken an Spenden für die Hilfe im Nahen Osten, im Sudan, in der Ukraine und in der Schweiz. Dank der Solidarität der Schweizer Bevölkerung in den Vorjahren konnte die Stiftung 172 Projekte mit über 63 Millionen Franken unterstützen und damit über 4,4 Millionen Menschen helfen. Fast die Hälfte der Spenden floss in die Hilfe in der Ukraine. Daneben ermöglichte die Glückskette wichtige humanitäre Projekte in Syrien und der Türkei, im Sudan, im Nahen Osten sowie nach den verheerenden Unwettern in der Schweiz.
Spendenaufrufe im Jahr 2024
Im Verlauf des Jahres lancierte die Glückskette in Zusammenarbeit mit der SRG vier Spendenaufrufe.
Miren Bengoa, Direktorin der Glückskette: “Die Glückskette hat im Jahr 2024 bewiesen, dass sie auch in schwierigen Kontexten wie den humanitären Krisen im Nahen Osten und im Sudan effektiv Hilfe leisten und Menschen versorgen kann. Auch in der Schweiz standen wir Menschen in Not zur Seite und leisteten nach den Unwettern im Sommer wichtige Unterstützung. Die Anteilnahme der Schweizer Bevölkerung zeigt, dass Solidarität in unserem Land nach wie vor ein tief verwurzelter Wert ist.”
Hilfe in der Ukraine im Fokus der Stiftung
Auch im dritten Jahr des Krieges in der Ukraine bleibt die humanitäre Hilfe über die Schweizer Partnerorganisationen der Glückskette für die betroffene Zivilbevölkerung unverzichtbar. Im vergangenen Jahr unterstützte die Stiftung mit 29,5 Millionen Franken 44 Projekte ihrer Partnerorganisationen in den Bereichen medizinische Versorgung, Reparatur von Wohnraum und dem Schutz von Kindern. Die humanitären Bedürfnisse in der Ukraine sind nach wie vor enorm und die Glückskette setzt ihre Arbeit für die vom Krieg betroffene Bevölkerung fort. Die Sammlung der Stiftung läuft weiter und Spenden können unter www.glueckskette.ch getätigt werden.
Syrien & Türkei: 2 Jahre nach Erdbeben fast alle Spenden eingesetzt
Ein weiterer Schwerpunkt der Stiftung war die Hilfe nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien. Im Verlauf des letzten Jahres finanzierte die Glückskette 27 Projekte ihrer Schweizer Partnerorganisationen in der Höhe von mehr als 11,5 Millionen Franken. Zu den finanzierten Aktivitäten gehörten die Reparatur von Häusern, Schulen und Wasserinfrastruktur, die Unterstützung von kleineren Unternehmen und Krankenhäusern sowie die Bereitstellung von psychologischer und finanzieller Unterstützung. Die Glückskette hat von den gesammelten 32,4 Millionen Franken mehr als 90% bereits für Projekte eingesetzt und wird die restlichen Spenden im Verlauf des Jahres einsetzen.
Zu den weiteren Prioritäten im Bereich der unterstützten Projekte im Jahr 2024 gehörten die Hilfe im Nahen Osten, für die Dürre in Ostafrika sowie für die Hilfe im Sudan und der Region.
Die kompletten Kennzahlen zur Hilfe und den Sammlungen der Glückskette werden im ausführlichen Jahresbericht der Stiftung im Mai veröffentlicht.