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Nationaler Sammeltag «Syrien» 13. November 2012

Im Vorfeld des nationalen Sammeltages «Syrien» vom 13. November 2012 informiert die Glückskette über laufende und zukünftige Hilfeleistungen ihrer Partnerorganisationen für die Kriegsopfer und Flüchtlinge des Syrienkonfliktes.

Die laufende Kampagne der Glückskette zugunsten der Opfer und Flüchtlinge des Syrienkonfliktes konnte bis heute Spenden in der Höhe von über 3,5 Millionen Franken verzeichnen. Dieser Betrag hat es der Glückskette erlaubt, bereits zehn Nothilfeprojekte von fünf seiner Schweizer Partnerhilfswerke in der Höhe von insgesamt 2,4 Millionen Franken zu finanzieren. Caritas Schweiz, Handicap International, das Schweizerische Rote Kreuz, Solidar Suisse und Terre des hommes – Kinderhilfe engagieren sich im Libanon, Jordanien und der Türkei für die aus Syrien geflüchteten Menschen. Einige der Partnerhilfswerke haben Zugang zu vereinzelten Regionen in Syrien und können auch der syrischen Bevölkerung im Land selber zu Hilfe kommen.

Konkrete Hilfe: heute und morgen
Die Hilfe besteht aus der Verteilung von Nahrungsmitteln und Nothilfepaketen, Hilfe bei der Suche oder Finanzierung von Unterkünften, psychosoziale Unterstützung, Kinderschutz sowie medizinische Hilfeleistungen. Die bisher aktiven Hilfswerke, sowie weitere Partnerhilfswerke der Glückskette wie HEKS, Medair und Médecins du Monde haben zusätzliche Projekte in der Höhe von über zehn Millionen Franken angekündigt. Die Glückskette unterstützt Projekte, die den humanitären Prinzipien, der Neutralität und der Unparteilichkeit sowie den operationellen Ansprüchen der Glückskette entsprechen. Nebst zusätzlichen Projekten in den erwähnten Ländern werden weitere im Irak dazukommen, wohin ebenfalls viele Menschen geflüchtet sind. Diese Projekte umfassen ausschliesslich die Nothilfe, insbesondere um in den kommenden, harschen Wintermonaten die dringend nötige Hilfe zu leisten.

Besondere Bedeutung der Schweizer Hilfe
Die Nachbarländer, welche die syrischen Flüchtlinge aufnehmen, können diese Hilfe nicht alleine leisten. «Über 400’000 Menschen sind in akuter Not und brauchen unsere Unterstützung. Die internationale Gemeinschaft und Hilfsorganisationen haben sich bei weitem nicht so stark mobilisiert, wie man es hätte erwarten können. Der Hilfe der Schweiz und seiner stark aufgestellten Hilfsorganisationen kommt in diesem Kontext eine besondere Bedeutung zu», erläutert Tony Burgener, Direktor der Glückskette.

Sammeltag
Am nationalen Sammeltag «Syrien» vom 13. November werden in fünf Telefonzentralen (Bern, Chur, Zürich, Genf und Lugano) und auf fast 100 Leitungen Spenden von knapp 400 freiwilligen Helferinnen und Helfern entgegengenommen. Zum ersten Mal führt in der deutschen Schweiz die Radiojournalistin Ladina Spiess als Stimme der Glückskette auf DRS 1 während 18 Stunden durch den Sammeltag. In der Westschweiz, dem Tessin und Rätoromanischen Schweiz führen wie bisher Jean-Marc Richard, Carla Norghauer und Claudia Cathomen durch den Tag. Auch der Verein Privatradios pro Glückskette (PPG) beteiligt sich stark am Spendenaufruf.