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Sammlung Syrien – Spendenzusagen verdreifacht

Bei der Glückskette sind mehr als 9,1 Millionen Franken Spendengelder für die Opfer des Konflikts in Syrien eingegangen. Damit hat sich der Betrag von 2,2 Millionen Franken Spendenzusagen am nationalen Sammeltag vom 13. November erfreulicherweise verdreifacht. Die Glückskette unterstützt bereits zwölf laufende Hilfsprojekte und kann nun im Hinblick auf den Winter acht weitere mitfinanzieren.

Seit dem Beginn des Konfliktes sind inzwischen über 500’000 Menschen aus Syrien in die umliegenden Länder geflohen und jetzt im Winter noch dringender auf Unterstützung von aussen angewiesen. Die Bedürfnisse an Unterkünften, Decken, Nahrungsmitteln, medizinischer und psychosozialer Betreuung sind mit der wachsenden Zahl von Flüchtlingen und bei winterlichen Temperaturen weiter dramatisch angestiegen.

20 Hilfsprojekte für 6,8 Millionen Franken
Die Glückskette unterstützt bisher zwölf Hilfsprojekte von Caritas, Handicap International, HEKS, Medair, Schweizerisches Rotes Kreuz, Solidar Suisse und Terre des hommes – Kinderhilfe in Syrien, Jordanien, im Libanon und in der Türkei. Einige dieser sieben Partnerhilfswerke haben Zugang zu gewissen Regionen in Syrien und können teilweise trotz der schwierigen Lage auch der Bevölkerung im Land selber zu Hilfe kommen. «Unsere Partner leisten seit neun Monaten Nothilfe und haben ihr Engagement noch verstärkt. Ausserdem wurden uns inzwischen acht weitere Hilfsprojekte, unter anderem auch eines im Irak, zur Finanzierung unterbreitet,» erklärt Manolo Caviezel, Projektverantwortlicher für Syrien bei der Glückskette.

Mehr Spenden als zugesagt
Wie bereits bei früheren Sammlungen hat sich der Betrag der zugesagten Spenden verdreifacht, da viele Spenderinnen und Spender direkt einzahlen, ohne ihre Spende anzukündigen oder sogar mehr einzahlen als versprochen. Aber auch einige Grosspenden von Gemeinden, Kantonen und Unternehmen haben zu diesem erfreulichen Ergebnis beigetragen. Die Bevölkerung in der Schweiz hat sich einmal mehr sehr solidarisch mit Menschen in Not gezeigt. Dafür sind die Glückskette und ihre Partnerhilfswerke sehr dankbar. Da ein Ende der prekären Situation nicht in Sicht ist, werden auch weiterhin Spenden benötigt und entgegengenommen auf das Postkonto 10-15000-6 mit dem Vermerk «Syrien» oder online.