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Unwetter 2005 – 2 Jahre danach: Spenden weitgehend aufgebraucht

Die Glückskette zieht zwei Jahre nach den schweren Unwettern vom Sommer 2005 eine sehr positive Bilanz: 44,167 Millionen Franken (89% der Spenden) sind bereits verteilt. 4,7 Millionen Franken wurden für rund 580 Einzelpersonen und kleinere Unternehmungen eingesetzt, der grösste Teil der Hilfe (39, 5 Millionen) ging an über 100 kleinere, finanzschwache Gemeinden in zehn Kantonen und kam damit primär der Bevölkerung in Berggemeinden zu gut. Für noch nicht abgeschlossene Fälle, für Folgeprojekte und als kleine Reserve wurden 5,3 Millionen Franken bereitgestellt. Die Glückskette hatte anlässlich eines nationalen Sammeltages Ende August 2005 über 49 Millionen Franken an Spenden erhalten.

Diese Hilfe, die in Härtefällen und subsidiär (nach Leistungen der Versicherungen und anderen Zuwendungen) Privatpersonen, Klein- und Familienunternehmen, nichtgewinnorientierten Institutionen und kleineren, finanzschwachen Gemeinden zugute kommt, ist weitgehend aufgebraucht. Einige Gesuche können wegen noch laufenden Abklärungen und hängigen Verfahren erst in den nächsten Monaten abgeschlossen werden.

Für die konkrete Abwicklung der Hilfsgesuche arbeiten – je nach Landesgegend – Spezialisten der Partner-Hilfswerke Caritas und Schweiz. Rotes Kreuz im Auftrag der Glückskette. Diese Zusammenarbeit, die sich sehr bewährt hat, wird durch eine spezielle Konvention geregelt und ermöglicht eine rasche und unbürokratische Unterstützung. In Notsituationen werden beispielsweise Vorschüsse gewährt, die dann später mit den definitiven Leistungen anderer verrechnet werden. Auf Kantons- oder Bezirksebene sind meistens spezielle Spendenkommissionen im Einsatz, welche die gerechte Verteilung der Gelder und die Koordination der Zahlungen gewährleisteten.

Die Glückskette möchte an dieser Stelle nochmals allen Spenderinnen und Spendern, aber auch allen Fachleuten und Freiwilligen, welche die Folgen dieser nationalen Katastrophe mildern halfen, herzlich danken.

Beitrag Diagram Beitrag an Gemeinden Konvention über die Hilfe