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Katastrophenhilfe Bangladesh: Spenden aus der Schweiz helfen Zehntausenden von Hurrikan-Opfern

Die Hilfsaktionen nach dem verheerenden Wirbelsturm „Sidr“ in Bangladesh kommen gut voran, und mittlerweile konnten alle betroffenen Gebiete von den Rettungskräften erreicht werden. Zurzeit sind acht Partner-Hilfswerke der Glückskette, die meist seit Jahren in Bangladesh aktiv sind, im Einsatz. Sie verteilen Hilfsgüter und klären die dringendsten Bedürfnisse ab. Dank mit früheren Sammelaktionen erstellter Schutzbauten, der Ausbildung von einheimischen Helferinnen und Helfern sowie der Verbesserung des Alarmsystems konnten diesmal zahlreiche Menschenleben gerettet werden. Bis jetzt haben Glückskette und Schweizer Hilfswerke rund eine Million Franken für Soforthilfe zur Verfügung gestellt.

Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) zum Beispiel verteilt Nahrungsrationen, Decken, Küchensortimente und Wasser-Entkeimungstabletten an über 50’000 Obdachlose in den am stärksten betroffenen fünf Distrikten im Süden des Landes. Das SRK sieht zudem den Einsatz eines Logistik-Teams vor, um die Verteilung der Hilfsgüter in schwer zugänglichen Dörfern weiter zu optimieren.
Caritas Schweiz unterstützt die Verteilung von Nahrungsmitteln an 23’500 Familien in der Region von Barisal und Khulna – pro Familie 10 kg Reis, 2 kg Linsen und 1 kg Salz. Diese Hilfe deckt den Bedarf für eine Woche.
HEKS, das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz, unterstützt rund 16’000 Menschen in den Distrikten Gopalganj, Barisal, Khulna und Bagerhat. Diese erhalten Essenspakete (Reis, Hülsenfrüchte, Öl und Salz) sowie Kleider und Plastikblachen für Notunterkünfte. Sobald es möglich ist, wird der Wiederaufbau der Hütten angegangen und mit der Verteilung von Saatgut begonnen. Viele Kulturen sind vollständig vernichtet. Terre des hommes Lausanne arbeitet mit dem lokalen Partner Aparajeyo Bangladesh zu- sammen, verteilt ebenfalls Nahrungsmittel und hat eine medizinische Equipe in die betroffene Region geschickt.

Ähnliche Hilfe leisten auch die Organisationen Adra, Cooperaid, Enfants du Monde und Handicap International.