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«Jeder Rappen zählt!»: Über 9 Millionen Franken Spenden

Knapp zehn Wochen nach Beendigung der Sammelwoche „Jeder Rappen zählt!“ sind weitere zwei Millionen Franken für die Aktion gegen Malaria gespendet worden. Damit erhöht sich das Sammelergebnis auf 9’114’335 Millionen Franken. DRS 3 blickt am 3. März auf die erfolgreiche Spendenwoche zurück und informiert gemeinsam mit der Glückskette darüber, wie das Geld nun eingesetzt wird.

Vom 14. bis 19. Dezember hatten DRS 3, SF und die Glückskette in einer einzigartigen Spendenaktion auf dem Bundesplatz in Bern auf die tödliche Infektionskrankheit aufmerksam gemacht und die Bevölkerung in der Deutschschweiz mobilisiert. Das Radio der italienischsprachigen Schweiz (RSI) beteiligte sich ebenfalls an der Spendeaktion und hatte bis am 6. Januar zusätzlich 186’000 Franken gesammelt. „Wir freuen uns sehr über das Ergebnis, auch weil es erfahrungsgemäss immer viel schwieriger ist, für ein latentes Problem ohne aktuelle Katastrophenbilder zu sammeln“, erklärt Priska Spörri von der Glückskette. Dass für die vergessene Katastrophe Malaria bisher mehr als neun Millionen Franken gesammelt wurden, spricht einmal mehr für die Spendenbereitschaft und grosse Solidarität der Bevölkerung in der Schweiz.

Bisher sechs Projekte geprüft und bewilligt
Alle Spendengelder gehen vollumfänglich an die Glückskette, welche mit 30 Schweizer Hilfswerken zusammenarbeitet. Die Projektkommission der Glückskette, in welcher auch Expertinnen und Experten sitzen, tagt mehrmals pro Jahr, um die eingereichten Projekte gemäss den Projektvorgaben zu prüfen. Inzwischen wurden sechs Projekte von der Glückskette bewilligt: die in der Sendewoche vorgestellten Referenzprojekte von Helvetas und Solidarmed in Mozambique und vom Schweizerischen Roten Kreuz in Laos. Ausserdem ein weiteres Projekt von Solidarmed in Tanzania, von Terres des hommes – Kinderhilfe in Senegal und von Caritas in Somalia. Zwei weitere Projekte sind eingereicht worden und in Bearbeitung durch die Kommission: ein Projekt von Aerzte ohne Grenzen Schweiz (MSF) in Guinea Conakry und das andere von Caritas in Indien. Zehn weitere Projekte sind bereits angekündigt.

Malariabekämpfung konkret
Im Detail sind das Projekte zur Trockenlegung von Wasserpfützen (als potentielle Quellen der Mückenvermehrung), Schulung und Sensibilisierung der Bevölkerung über die Folgen von Malaria und Möglichkeiten der Prävention, Verbesserung der Ernährung von gefährdeten Müttern und ihren Kindern, zum Schutz vor Mücken mit Moskitonetzen und zugunsten eines verbesserten Zugangs zu Medikamenten für die Behandlung von Malaria. Daneben werden auch Programme für die Ausbildung des Pflegepersonals unterstützt, welches aktiv in der Prävention und der medizinischen Versorgung bei Malaria ist, für die Rehabilitation und die Ausstattung von medizinischen oder traditionellen Geräten zur Prävention oder Pflege der Malaria. Ausserdem sollen medizinische und traditionelle Versorgungspraktiken unterstützt werden, welche die Übertragung von Malaria von der Mutter auf das Kind reduzieren.

Ein weiterer Tag JRZ auf DRS 3
Die drei Moderatoren Nik Hartmann, Judith Wernli und Mario Torriani blicken am 3. März nochmals auf die Spendenwoche zurück und informieren gemeinsam mit der Glückskette und den Hilfswerken wie das Geld nun ganz im Sinne der Spenderinnen und Spender eingesetzt werden soll.