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Die Glückskette im Jahr 2014: 46,6 Millionen Franken für 175 Projekte

Die Glückskette unterstützte im vergangenen Jahr 175 Projekte mit 46,6 Millionen Franken und half damit mehreren Millionen Menschen in der Schweiz und im Ausland. Laut dem Jahresbericht 2014 sammelte die Stiftung über 22 Millionen Franken, in erster Linie für die Opfer und Flüchtlinge des Syrienkonflikts und anderen Menschen auf der Flucht sowie für die Opfer der Überschwemmungen im Balkan. Im Zeichen der Transparenz veröffentlichte die Stiftung zwei Studien: Eine Wirkungsanalyse ermöglichte es, zehn Jahre nach dem Tsunami in Südostasien Lehren aus der humanitären Hilfe zu ziehen, eine weitere Studie beleuchtete die Intervention nach dem Erdbeben in Haiti.

Die im Jahr 2014 von der Glückskette finanzierten Projekte der Partnerhilfswerke kamen Millionen von Opfern von Konflikten (Syrien, Irak, Gaza, Zentralafrika, Südsudan) und von Naturkatastrophen (Ostafrika, Balkan, Schweiz) zugute. 36 Projekte in den Bereichen Gesundheit, Ausbildung und Schutz zielten auf die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern in Slums oder in Notsituationen. Ein Teil der Spenden wurde ausserdem für Wiederaufbauaktionen in den Philippinen und in Pakistan verwendet.

Spenden in der Höhe von 22 Millionen Franken
Im Jahr 2014 sammelte die Glückskette vor allem für dauerhafte Notsituationen, wie die von syrischen Flüchtlingen oder Vertriebenen auf der ganzen Welt. Insgesamt wurden Spendengelder von über 22 Millionen Franken gesammelt.

Ein Jahr im Zeichen der Transparenz
Zehn Jahre nach dem verheerenden Tsunami in Südostasien hat die Glückskette mehrere unabhängige Experten mit der grössten Wirkungsanalyse beauftragt, die im Bereich der humanitären Hilfe je gemacht wurde. Aber auch ihren Einsatz in Haiti in der Folge des Erdbebens hat die Stiftung beurteilen lassen. «Wir wollen aus diesen Analysen lernen und die Einsätze vor Ort verbessern», erklärt Tony Burgener, Direktor der Glückskette. «Aus Gründen der Transparenz gegenüber unseren Spenderinnen und Spendern sowie den Begünstigten werden diese Analysen vollumfänglich veröffentlicht.»

Neue visuelle Identität
Die Glückskette setzt auf einen Wert, den die Schweizerinnen und Schweizer besonders auszeichnet: ihre Solidarität. In einer Umfrage von 2014 bezeichneten über 90 Prozent der Schweizer Bevölkerung die Solidarität und humanitäre Tradition als grundlegende Werte des Landes. Aus diesem Grund erscheint die Glückskette seit letztem Jahr mit einer neuen visuellen Identität und dem Slogan «Die solidarische Schweiz».

Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen
Seit 2014 verwaltet die Glückskette im Auftrag des Justizdepartements einen Soforthilfefonds für Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen. Bei 373 von 450 Gesuchen wurden finanzielle Beitrage von gesamthaft 2,9 Millionen Franken ausbezahlt, was einem durchschnittlichen Beitrag von 7’791 Franken pro Begünstige(m) entspricht.

Betriebskosten gedeckt
Die Betriebskosten der Glückskette beliefen sich 2014 auf 3’521’799 Franken. Diese Kosten konnten vollständig durch das Finanzergebnis und die Gewinne aus Geldanlagen abgedeckt werden. Ein Überschuss von 900’000 Franken wurde den Betriebsreserven zugewiesen.