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Die Glückskette fördert Innovationen

Die Glückskette richtet neu einen Innovationsfonds ein, um Projekte ihrer Partnerhilfswerke zu finanzieren. Gemeinsam mit 15 Partnern wurde eine Plattform geschaffen, um in diesem Bereich den Wissensaustausch zu fördern und Innovationsbestrebungen zu unterstützen.

Innovationsgeist hat sich im Bereich der humanitären Hilfe bereits bewährt und trägt zweifellos zu ihrer operativen Wirksamkeit bei. Der Einsatz von Drohnen zur Kartierung von Katastrophengebieten nach einem Erdbeben, die Verwendung von erneuerbaren Energien in Flüchtlingslagern oder von 3D-Druckern für die Herstellung von Prothesen sind dabei nur einige Beispiele für die innovative Arbeit der Partnerhilfswerke der Glückskette.

Viele Hilfswerke zögern jedoch, innovative Lösungen systematisch zu verfolgen, da es schwierig ist, solche Projekte zu finanzieren. Ausserdem sind sie oft mit zahlreichen Risiken verbunden und dazu müssen noch diverse neue Kompetenzen erworben werden. Die Glückskette will dazu beitragen, einige dieser Hindernisse zu überwinden, um damit die Wirksamkeit humanitärer Projekte zu erhöhen.

Zusammenarbeit mit dem Global Humanitarian Lab

Die Austauschplattform der Glückskette verfolgt einen partizipativen Ansatz und ihre Mitglieder haben sich bereits zweimal getroffen, um ein Rahmenkonzept zu erarbeiten. Eine der treibenden Kräfte dahinter ist das Global Humanitarian Lab (GHL), das die Rolle einer Innovationsdrehscheibe übernimmt. Zusammen mit Experten von Terre des hommes – Kinderhilfe und Handicap International überwacht das GHL die Plattform als Lenkungsausschuss.

Erste Projekteinreichungen

Der den Schweizer Hilfswerken zur Verfügung gestellte Fonds wird durch nicht zweckgebundene Spenden (z. B. Legate) finanziert und verfügt über ein Startkapital von CHF 500’000. Unterstützung für innovative Projekte im Ausland und in der Schweiz kann auch über geographische Fonds (z. B. Nepal, Philippinen, Haiti) oder thematische Fonds (Kinderhilfe, Jugendliche in Not, unbegleitete Minderjährige) beantragt werden. Ab dem 8. Februar 2018 können Hilfswerke die ersten Projekte nach bestimmten Kriterien einreichen.