Vier Wirbelstürme innert drei Wochen haben in weiten Teilen der Karibik, speziell auf Haiti, schwere Spuren der Verwüstung hinterlassen. Das wahre Ausmass der Schäden in einem der ärmsten Länder der Welt wird jetzt erst langsam sichtbar. „Fay“, „Gustav“, „Hanna“ und „Ike“ haben mit Windgeschwindigkeiten bis zu 200 Stundenkilometern und sintflutartigen Regenfällen mehrere hundert Todesopfer und Tausende von Obdachlosen gefordert und ganze Städte und Dörfer unter Wasser gesetzt. Besonders schlimm ist die Lage in der Stadt und der Region Gonaives im Nordwesten der Insel, wo über 300 000 Menschen leben. Verbindungs- und Verkehrswege sind unterbrochen und Hilfeleistungen stark erschwert.
Seit Jahren sind Schweizer Hilfswerke – Partner der Glückskette – in Haiti tätig (und mehrere ihrer Hilfsprojekte sind direkt betroffen). Dank dieser Präsenz konnten Caritas Schweiz, HEKS, Terre des hommes Lausanne, Enfants du Monde, Handicap International oder Médecins du Monde bereits erste Nothilfe (Trinkwasser, Lebensmittel, Medikamente, Hygieneartikel, Notunterkünfte) leisten. Das Schweizerische Rote Kreuz hat zudem drei Spezialisten ins Katastrophengebiet geschickt.
Angesichts des Ausmasses der Verwüstungen und der grossen Anzahl von Betroffenen ruft die Glückskette zu Spenden auf: Postkonto 10-15 000-6, Vermerk „Karibik“ (bitte genaue Bezeichnung, da ebenfalls eine Sammlung für die Flutopfer „Asien“ läuft) oder online über www.glueckskette.ch.
Glückskette, 1211 Genf 8
