Newsroom für Medien

Hier finden Sie alle Medienmitteilungen, Publikationen und Kontakte für Ihre Medienarbeit.

#

Philippinen – 4. Update: Sechs Monate nach der Katastrophe nimmt der Wiederaufbau Gestalt an

Vor sechs Monaten verursachte der Taifun Haiyan auf den Philippinen grosse Schäden. Bis heute erhielt die Glückskette 42,2 Millionen Franken. Mit 9,7 Millionen Franken wurden bereits 13 Hilfsprojekte finanziert, welche von 8 Partnerhilfswerken der Glückskette durchgeführt werden. Bis Ende Jahr sollen 7’000 Häuser in traditioneller Bauweise und mit traditionellen Baumaterialien wieder aufgebaut werden, wobei darauf geachtet wird, dass sie Naturkatastrophen künftig besser standhalten.

Die vor Ort tätigen Partnerhilfswerke haben die Glückskette inzwischen über ihre Strategien und Pläne für die Philippinen informiert. Sie hielten sich bei der Ausarbeitung ihrer Strategien an die Richtlinien der Glückskette, welche den Schwerpunkt in erster Linie auf den Wiederaufbau von Häusern für Familien, Schulen und Gesundheitseinrichtungen sowie auf einkommensschaffende Aktivitäten im Bereich der Land- und Forstwirtschaft legen.

Die Stiftung wird ihre Unterstützung auf die Opfer der Inseln Samar und Leyte konzentrieren, die durch die heftigen Winde und die vom Taifun ausgelösten Sturmfluten grosse Schäden erlitten. Insbesondere Fischer und Bauern haben sehr unter den Folgen der Katastrophe zu leiden.

Unterstützung privater Initiativen
Die Hilfswerke haben Anfang des Jahres mit der Unterstützung beim Wiederaufbau der Häuser begonnen. Dabei können sie sich auf die Fähigkeiten und den Willen der betroffenen Menschen stützen, die versuchen, ihre Unterkünfte aus eigener Kraft wieder aufzurichten. Parallel dazu läuft in gewissen, besonders stark verwüsteten Gebieten die Nothilfe weiter. Die Fundamente, Holzkonstruktionen, Dachstühle und das Wellblech werden, unter Einhaltung der Normen eines erdbeben- und wirbelsturmsicheren Bauens, häufig in Mitarbeit mit den Begünstigten aufgebaut. Bewohnerinnen und Bewohner, die über die nötigen Mittel verfügen, können den Boden und die Wände anschliessend selber beliebig gestalten oder ihre Unterkunft vergrössern; schutzbedürftigere Menschen erhalten ein schlüsselfertiges Haus.

Unterstützte Hilfswerke: ADRA, Association des Amis de la Fraternité International des Prisons (kein Partnerhilfswerk), Caritas Schweiz, HEKS, Medair, Schweizerisches Rotes Kreuz, Solidar Suisse, Terre des hommes – Kinderhilfe sowie betroffene Schweizerinnen und Schweizer über die Auslandschweizer-Organisation.