Die Glückskette sammelt seit einem Monat Spenden für die Hilfe in Ostafrika und hat bereits 19,8 Millionen Franken an Spenden erhalten. Inzwischen leisten neun Partnerhilfswerke der Glückskette Nothilfe in der Region.
Die Situation der Menschen am Horn von Afrika ist trotz der international angelaufenen Nothilfe weiterhin sehr schwierig. Täglich treffen mehrere Tausend Flüchtlinge aus dem Süden Somalias in den angrenzenden Ländern ein. Die Menschen dort leiden ebenfalls unter der verheerenden Dürre. Die Schweizer Bevölkerung ist sich dieser Not sehr bewusst und spendet grosszügig: Seit dem 11. Juli sind 19’838’627 Franken Spendengelder eingegangen.
«Überwältigende Solidarität»
Félix Bollmann, Direktor der Glückskette, ist sehr zufrieden mit dem Verlauf der Sammlung: «Ich bin beeindruckt und sehr berührt von der grossen Solidarität der Schweizer Bevölkerung. Ich hoffe, dies hält in den nächsten Wochen weiter an.»
Neun Partnerhilfswerke der Glückskette (ADRA, Ärzte ohne Grenzen – Schweiz (MSF), Caritas, Christoffel Blindenmission CBM, Handicap International, HEKS, Medair, das Schweizerische Rote Kreuz und Terre des hommes – Kinderhilfe) sind in Kenia, Somalia (inklusive Puntland), Somaliland und Äthiopien tätig.
Die Hilfsprojekte der Partner konzentrieren sich im Moment auf die kurz- und mittelfristige Nothilfe. Unter anderem beinhaltet dies das Verteilen von Lebensmitteln, Kochutensilien und Wasser; medizinische Hilfe und Versorgung der Nutztiere sowie präventive Massnahmen wie der Bau oder die Reparatur von Brunnen und Wasserspeichern oder die Unterstützung durch Saatgut.