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Coronavirus International: Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga lanciert den nationalen Solidaritätstag der Glückskette

Die Glückskette führt heute mit Unterstützung der SRG und einigen Privatradios einen nationalen Solidaritätstag «Coronavirus International» durch, um weltweit Projekte für die Menschen zu finanzieren, die besonders unter der Pandemie und der zur Eindämmung getroffenen Massnahmen leiden. Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga unterstützt das wichtige Anliegen mit den Worten: «Die Coronavirus-Krise trifft viele Menschen hart, auch in der Schweiz. In bereits geschwächten Ländern hat diese Krise zusätzlich fatale Folgen, denn sie verschärft die Probleme wie soziale Ungleichheit und Armut. Die Coronavirus-Pandemie braucht unsere Solidarität – auch über die Grenzen hinweg.» Die Glückskette und 18 ihrer Schweizer Partnerhilfswerke rufen gemeinsam zu Spenden auf: Die humanitäre Hilfe muss dringend ausgebaut werden, um die am stärksten betroffenen Menschen, sowohl in Bezug auf ihre Gesundheit als auch ihre Lebensgrundlagen, zu unterstützen.

Heute Morgen um sieben Uhr startete in allen vier Landesteilen der nationale Solidaritätstag der Glückskette «Coronavirus International». Bundespräsidentin Sommaruga hat bereits im April den nationalen Solidaritätstag für die Hilfe in der Schweiz lanciert. Sie betont, dass die Schweiz auch in schwierigen Situationen stets über ihre Grenzen hinausschaut. Gerade in dieser Corona-Pandemie kann die Schweiz mit humanitärer Hilfe weltweite Not lindern. Dafür setzen sich Schweizer Akteure bereits ein.

Gemeinsamer Spendenaufruf mit Partnerhilfswerken

Gemeinsam mit der Glückskette rufen 18 Partnerhilfswerke zu Spenden auf. Ein Appell, dass dringend mehr Mittel nötig sind, damit die Hilfe international weiterführgeführt werden kann: Ärzte ohne Grenzen Schweiz (MSF), Brücke · Le pont, Caritas Schweiz, cfd / Die feministische Friedensorganisation, Christoffel Blindenmission CBM, Handicap International, HEKS, Helvetas, IAMANEH, Save the Children Schweiz, Schweizerisches Rotes Kreuz, Medair, Solidar Suisse, SolidarMed, Swissaid, Terre des hommes – Kinderhilfe, terre des hommes schweiz und Vivamos Mejor sind weltweit aktiv.

Die Glückskette stellte bereits Anfang Juli zwei Millionen Franken aus ihrem Nothilfefonds für Projekte ihrer Partnerorganisationen in mehreren Ländern zur Verfügung, um die Prävention von COVID-19 in fragilen Kontexten wie Haiti, Mosambik oder Syrien zu verstärken, wo eine ungebremste Verbreitung verheerende Auswirkungen gehabt hätte.
Die Glückskette hat in Asien, Lateinamerika und in der Karibik 15 besonders fragile und gefährdete Länder identifiziert, in denen sie prioritär Hilfsprojekte finanzieren möchte: Afghanistan, Bangladesch, Irak, Jemen, Libanon, Nepal, Myanmar, Pakistan, Syrien, El Salvador, Guatemala, Haiti, Honduras, Peru und Venezuela. Wenn es die gesammelten Mittel erlauben, werden darüber hinaus auch Projekte in Ländern finanziert, in denen die Coronavirus-Krise bereits dramatische Lebensumstände noch verschärft hat, wie zum Beispiel solche in Flüchtlingslagern, Slums oder Kriegsgebieten.

Sozioökonomische und gesundheitliche Unterstützung

Dank der Spendengelder zugunsten von «Coronavirus International» kann unter anderem  Überbrückungshilfe mit Bargeld oder Sachspenden geleistet werden und somit die wirtschaftlichen Auswirkungen auf arme und marginalisierte Bevölkerungsgruppen gemildert werden. Die Hilfswerke unterstützen Kinder und besonders gefährdete Menschen in den Bereichen Bildung, Ausbildung oder Schutz vor Kinderarbeit und anderen Formen von Ausbeutung. Sie sorgen aber auch dafür, dass nicht nur die Covid-19 spezifische sondern auch die allgemeinen Gesundheitsdienste weitergeführt werden können (Prävention, Impfungen, Geburten, chronische Erkrankungen, Behandlung von Kranken und anderes).

Spendenmöglichkeiten und Solidaritätsbotschaften

Am Solidaritätstag vom Donnerstag, 22. Oktober 2020 können von 7 Uhr früh bis um 23 Uhr über die Gratis-Telefonnummer 0800 87 07 07 Spenden angemeldet werden.
Spenden sind jederzeit online auf www.glueckskette.ch oder auf das Postkonto 10-15000-6 mit dem Vermerk «Coronavirus International» möglich.

 

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